Erfolgreiche Bildungswege durch Kooperation

Kooperationsvereinbarung zwischen der Realschule Obrigheim und beruflichen Schulen unterzeichnet

Das Bildungssystem in Baden-Württemberg sieht vielfältige Möglichkeiten der Gestaltung individueller Bildungswege vor. Viele Schülerinnen und Schüler streben zum Beispiel nach der Realschule den Erwerb einer Fachhochschulreife oder allgemeinen Hochschulreife an einem beruflichen Gymnasium an. Die Realschule Obrigheim unterzeichnete aus diesem Grund eine Kooperationsvereinbarung mit den in Mosbach ansässigen beruflichen Gymnasien (Ludwig-Erhard-Schule, Augusta-Bender-Schule und Gewerbeschule).

Ein wichtiges Ziel dieser Kooperation ist die Gestaltung der Übergänge, die sinnvoll angebahnt und begleitet werden sollen. Bausteine dieser wertvollen Kooperation stellen beispielsweise Informationsveranstaltungen dar, bei denen die beruflichen Schulen über die weiteren Anschlusswege nach dem Real- oder Hauptschulabschluss informieren, aber auch „Schnuppertage“, an denen die Schülerinnen und Schüler in Absprache einen Tag lang an den weiterführenden Schulen hospitieren dürfen. Dieses breite Informationsangebot soll dazu beitragen, dass die Bildungsbiographie der Lernenden ohne Brüche erfolgt und eventuell bestehende Vorurteile – etwa über die Anforderungen und Chancen an beruflichen Gymnasien oder über bestimmte Schulformen im Allgemeinen – abgebaut werden. So können Schülerinnen und Schüler eine fundierte Entscheidung über ihren weiteren Bildungsweg treffen, ohne sich von falschen Annahmen oder Unsicherheiten leiten zu lassen. Nicht zuletzt dient die Kooperation der beteiligten Schulen aber auch des fachlich-pädagogischen Austauschs der Lehrkräfte.

Obwohl schon seit Jahren zwischen den Schulen eine Zusammenarbeit besteht, freuten sich die unterzeichnenden Schulleiter /-innnen Kerstin Neunecker-Weis (RSO), Ralf Trabold (LES), Michael Kunzmann (ABS) und Andreas Hoffner (Gewerbeschule), dass diese jetzt auch durch eine Kooperationsvereinbarung besiegelt wurde.

A. Kühnle RSO